Presseerklärung:
Die BürgerNahen fordern mehr Verhandlungsinitiative
„Verwaltung scheint sich der Folgen des Verkaufs nicht bewusst zu sein.“
Die Sicht der Wählervereinigung Die Bürgernahen ist eindeutig: Die Stadtwerke gehören in Bürgerhand und nicht in die eines Energiekonzerns. Sie fordern eine professionelle Verhandlung zwischen Stadtverwaltung und RWE. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt seien die Verhandlungsmöglichkeiten der Stadt aber kaum zu beurteilen, weil die Stadt unter Zeitdruck steht und die wesentlichen Fakten fehlen:
Der Auslauf des Altvertrages kam nicht überraschend, dennoch scheint die Stadt schlecht vorbereitet zu sein: Sie habe die Chance auf Alternativen zu einer kompletten RWE Übernahme dabei gänzlich vertan – zu Ungunsten des Bürgers:
Die Übernahme des RWE Anteils ist aus Sicht der BN solide bezahlbar – auch bei knapper Haushaltslage. Denn bei einem jährlichen Gewinn von etwa sechs bis sieben Millionen Euro rentiere sich ein solches Investment binnen weniger Jahre. Sogar, dann, wenn es fremdfinanziert wird, kann man mit diesem Ertrag für Lingen viel Gutes machen. Der Kaufpreis an sich spiele dabei aus Sicht der BN eher eine untergeordnete Rolle. Es komme viel mehr auf die Rentabilität des Investes an. Die Rendite zähle, und die sei grundsätzlich gesund.
Wenn die RWE über Gebühr Forderungen stellen sollte, die durch das Vertragswerk von 1998 nicht zu rechtfertigen seien, müssen die durch Sachverständige überprüfbar gemacht werden. Und genau das ist im Augenblick nicht der Fall.
Klar sollte dabei jedem Bürger sein, dass ab dem 01.01. weder Strom noch Gas abgestellt werden, Energiekonzern hin oder her.
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