Die Stadt Nordhorn plant offenbar den Bau eines Krematoriums. Das berichten die „Grafschafter Nachrichten“ unter Berufung auf eine Entscheidung im Verwaltungsausschuss. Die Stadt will dafür ein zwei Tausend Quadratmeter großes Grundstück am Eingang des Südfriedhofes zur Verfügung stellen. Anscheinend gibt es bereits auch einen Investor. Er will 1,6 Millionen Euro in den Neubau stecken und rechnet mit bis 1100 Einäscherungen pro Jahr.
Abzuwarten bleibt, ob die Pläne für ein Krematorium in Nordhorn freundlicher aufgenommen werden als in Lingen. In jedem Fall wählt Nordhorn die würdevolle Variante, das Krematorium in räumliche Nachbarschaft zum Friedhof zu bringen, und es nicht in einem Gewerbegebiet „untergehen“ zu lassen. Nach allen Querelen in Lingen sollte es nicht wundern, wenn die Pläne für ein Lingener Krematorium mit der Nordhorner Planung zu Grabe getragen werden.
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