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Archive for the ‘Krematorium’ Category

Zustimmendes Unbehagen

Auch bei mir hat die Berichterstattung der LT vom 17. Oktober 2009 über das geplante Krematorium einen faden Beigeschmack hinterlassen. Insofern kann ich dem Unbehagen von Herrn Kunst (Leserbrief in der LT vom 20. Oktober 2009) nur zustimmen.

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Heute abend (15.10.09) gab es eine m.E.  gut besuchte Informationsveranstaltung zu dem o.g. Thema. Klar war eigentlich, dass sich die mit Emissionen (ich wollte in H.-B. ursprünglich ein Haus kaufen, mir ist aber wegen angeblicher Geruchsbelästigungen abgeraten worden) wohl wirklich ausreichend erfahrenen Holthausen-Biener sofort nach den Emissionen erkundigten und sich wohl auch sehr intensiv im Vorwege kundig gemacht haben.  Man wundert sich, wie schnell da was entstehen könnte.

Natürlich ist intensiv nach Ersatzstandorten gefragt worden, die es ja wohl im Emsland ausreichend geben sollte, wenn das alles so ist, wie es geschildert wurde. Es gibt aber ja auch keinen Grund das anzuzweifeln. Trotzdem muss es auch in Osnabrück im dortigen Krematorium zu unangenehmen Nebeneffekten (süßlicher Geruch) kommen.

Ausserdem –wenn ich es richtig verstanden habe – hat dann doch jemand am Ende zugegeben, dass es hier keine Grenzwerte für Schwermetalle gibt?? !! Gerade an Quecksilber (Amalgam) könnte man in diesem Zusammenhang einen oder mehr Gedanken verschwenden. Außerdem habe ich als Nichtjurist gelernt, dass es sich bei der Kontrollverordnung um eine sog. selbsttragende Verordnung handelt. Wenn ich das richtig verstanden habe, kontrolliert der Betreiber sich selbst bezüglich der Emissionen. Absolut glaubhaft waren die Ausführungen zur Filterung der Abgase.

Der vorgeschlagene Standort scheint wohl mit Bedacht ausgewählt worden zu sein, insbesondere war ein Kriterium die Verkehrsanbindung (wieso eigentlich?).

Ungeschickt könnte aufstoßen, dass das Krematorium neben einem Wertstoffhof liegen solle ?

Ungeschickt könnte wohl auch sein, dass ein alteingesessener Unternehmer, der ebenfalls wegen des fraglichen !! Grundstücks angefragt hatte, leider leer auszugehen scheint. Dies, obwohl er wohl angeblich mehr Arbeitsplätze schafft als das geplante Krematorium.

Ungeschickt könnte wohl noch sein, dass die Bedarfe (speziell auch vor dem Hintergrund eines möglichen Krematoriums in Lohne) in Lingen nicht so richtig ermittelt bzw. vermittelt werden konnten. Bei einer errechneten Quote von knapp 150 Bedarfen pro Jahr, aber einer geschätzten Kapazität von 1500 Einheiten (unschöne Formulierung) wurde wohl auch dem Letzten klar, dass auch ohne Lohne ein gewisser Zukauf an Einheiten erforderlich (schon wieder unschöne Formulierung) sein wird.

Ungeschickt könnte wieder einmal aufstoßen, mit welcher Geschwindigkeit das Ganze – übrigens gegen den Willen der meisten der Anwesenden, denke ich – durchgeführt werden sollte. Baubeginn sollte wohl noch in diesem Jahr sein, wenn ich das richtig verstanden habe. Montag tagt der Ortsrat ….

Wenn mich jemand fragen sollte, wie ich zu dem Vorhaben stehe, würde ich eigentlich sagen, neutral bis eher das Krematorium befürwortend. Das Prozedere der Verwaltung, zum einen zu argumentieren, dass man bereits seit einem Jahr an dem Ganze arbeite, zum anderen aber das Projekt jetzt mit High-Speed durchziehen zu wollen, kann ich aber nicht nachvollziehen.

Wie eingangs angedeutet: Wenn man hier nicht aufpasst, entsteht hier möglicherweise wieder mal was, was man dann nicht mehr so einfach in den Griff kriegt. Die Holthausener hatten doch mal ’ne Friedhofskapelle!?

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Viele Köche verderben den Brei

Zwei Investoren hatten Interesse bekundet in Lingen ein Krematorium zu errichten. Die anfangs zarten Gedanken der Lingener Verwaltung wuchsen schnell zu einer komplexen Frage heran
(Krematorium in Lingen? LT 12.09.09). Selbst seitens der Friedhofskommission wurde der Standort Lingen als wichtig erachtet. Lingen als Mittelpunkt zu wählen, wäre sicherlich die richtige Entscheidung gewesen, betrachtet man das genannte Einzugsgebiet und die Äußerungen der Friedhofskommission.

Schnell wurde ein entsprechender Standort gefunden. Die Meppener Str. ist aus meiner Sicht auch eine gute Standortentscheidung, wird doch in naher Zukunft in Meppen ein Friedwald entstehen.

Ich bin ein Freund des Friedwaldes und habe das Vorhaben somit befürwortet.

Aber dann kam es anders: Der eine sagte ja, der andere nein, der Dritte jein. Es wurden hanebüchene Bedenken laut.

Zweifel wurden benannt, was würde werden, wenn erst mal die Entlastungsstraße mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen dort entstanden ist…  ?

Mich würden mal die Zusammenhänge zwischen der Entlastungsstraße mit einem hohen Verkehrsaufkommen und einem Krematorium interessieren.

Vielleicht fehlt mir hier einfach das Verständnis…

Außerdem, sind nicht auch schon wieder Überlegungen im Gange, dass wenn die Entlastungsstraße gebaut wird, diese 300 m gen Norden verschoben werden soll? Der Wald und viele Bürgerinnen und Bürger Lingens würden es danken.

Und während man in Lingen weiter diskutierte und sich stritt, wurde in Lohne gehandelt!

Ob in Lohne auch jemand Bedenken hatte, ein Krematorium in der Nähe einer AUTOBAHN zu errichten?

Christine Ernst
Vennwiske
49811 Lingen

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