Kein Schlagabtausch gewünscht
„Den Tiefschlag der SPD-Fraktion gegen unsere Politik wollen wir lieber unkommentiert lassen.“ Mit diesen Worten reagieren die BürgerNahen „auf den linken Haken aus Halbdistanz, um Mal im sprachlichen Boxer-Milieu zu bleiben,“ heißt es in ihrer Pressemitteilung. Die BürgerNahen besäßen genügend Energie, um diese Linksauslage einfach wegzustecken. Und damit sei zu dem Hieb auf ihre politische Arbeit auch schon alles gesagt, erklärt die BN.
Direkt nach der Online-Veröffentlichung der SPD-Presseerklärung und des Berichtes in der Lingener Tagespost haben sich Andreas Kröger (SPD) und Marc Riße (BürgerNahe) über twitter öffentlich ausgetauscht. Kröger: „Ich sehe keinen Boxkampf – Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird.“ Riße darauf: „So sehe ich das auch. Mein persönlicher politischer Gegner sieht jedenfalls anders aus.“
Die BürgerNahen betonen, wenn jemand aus ihrem Kader mal das Handtuch werfen sollte, würden sie die eigene Situation analysieren und nicht wild um sich schlagen. Von Robert Koop als „Headhunter“ könne keine Rede sein. „Das entspricht überhaupt nicht unserer Art, aber sollen wir jemanden ablehnen, weil seine alte Riege unzufrieden werden könnte?“ kommentiert Pressesprecher Marc Riße. „Natürlich freuen wir uns über Neuzugänge, die politisch zu uns passen und da würden uns in der Tat auch noch andere Namen einfallen.“ BN-Vereinsvorsitzender Reinhard Markus sieht gerade in der gewachsenen Stärke der Fraktion eine Bestätigung der engagierten Ratsarbeit ihrer Mitglieder.