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Posts Tagged ‘Schepsdorf’

Teilgenommen an der Landschaftssäuberungsaktion 2023 hat eine Gruppe der BürgerNahen unter der Leitung der neuen Vorsitzenden Claudia Becker an der diesjährigen Lingener Landschaftssäuberung. Seit Jahrzehnten  lädt die Stadt zu dieser großen Aktion. Mehrere Tausend LingenerInnen, vor allem viele Schülerinnen und Schüler, ziehen dann im März  durch Grünanlagen, Wälder und entlang der Straßen und sammeln dort Abfall und Müll ein. Die Stadt Lingen stellt dafür die Sammelmaterialien, wie Müllsäcke und Einmalhandschuhe zur Verfügung. Auch Firmen unterstützen die Aktion mit Personal und Fahrzeugen. Die BN kümmerte sich in diesem Jahr wie übrigens seit 2011 um Abfall und Müll in der Elberger Schlipse bzw. im Landschaftsschutzgebiet in Schepsdorf.

Im Gegensatz zu früheren Jahren, lag 2023 zwar weniger Müll herum, stellte Claudia Becker fest. „Aber es gab noch reichlich Müll zu sammeln.“ An der Straße „Zum Gut Herzford“ fanden die BNler in diesem Jahr beispielsweise einen zerlegten Schrank, der vom früheren Besitzer entsorgt worden war.  Noch weniger erbaulich war es an der Herzforder Straße: Dort entdeckten die Müllsammler auf einer öffentlichen Grünfläche neben einem Gewerbegebiet einen Kahlschlag und abgesägte, geteilte Baumteile. Eine Kiefer war gleich mitsamt Nistkasten gefällt und zersägt.  Dazu haben die BürgerNahen inzwischen den Stadtbaurat gebeten, das Geschehen zu klären und gegen Eigenmächtigkeiten ordnungs- wie zivilrechtlich vorzugehen.

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17 Kandidatinnen und Kandidaten der unabhängigen Wählergemeinschaft „Die BürgerNahen“ (BN) bewerben sich bei den Kommunalwahlen in zwei Wochen (Sonntag, 12. September) für insgesamt sieben Ortsräten in Lingen. Nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz werden für die Interessenvertretung bestehender Ortsteile Ortsräte gewählt, die von Ortsbürgermeistern geleitet werden. Ihr vorrangige Aufgabe ist die Wahrung der örtlichen Belange in Zusammenarbeit mit der Stadt. Zudem sind die Ortsräte Gesprächs- und Ansprechpartner vor Ort. vergeblich hatten die BürgerNahen in der jetzt zu ende gehenden Wahlperiode beantragt, Ortsräte auch im alten Stadtgebiet zu bilden, um die dortigen  Interessen demokratischer ud gleichberechtigt zu den anderen 10 Ortsteilen der Stadt zum zum Ausdruck zu bringen.

Erstmals treten die BN auch im Ortsteil Holthausen an. Dort stehen der pensionierte Dipl.-Ingenieur Manfred Kunst und die Rentnerin Ina Schumacher auf dem Wahlzettel. Beide wollen mit ihrer Lebenserfahrung punkten.

In Darme will der Koch Stefan Silies Nachfolge des  bisherigen BN-Ortsrats Kalle Hüllsieck werden. Der Physiker und bisherige Ortsrat Dr. Marius Grigat und die Rechtsanwältin Dr. Kerstin Dälken treten im Ortsteil Bramsche an. In Baccum kandidieren wieder Ortsratsmitglied und Sozialpädagoge Nils Freckmann und BN-Ratsmitglied Margitta Hüsken.

Der Strahlenschutztechniker „und Hobbybrauer“ Dietmar Dierschke und der Student Philipp Thien kandidieren für den Ortsrat Schepsdorf, wo Sabine Stüting nicht mehr antritt. In Altenlingen sind der Intensiv- und Anästhesiepfleger Andre Schoo (Slogan: „Erst nachdenken, dann reden, überzeugen und machen!“) und die pensionierte Lehrerin Anne Reul aus der Heuberge KandidatInnen der BN.

Gleich sechs BürgerNahe streben ein Mandat im Ortsteil Laxten an: Auf Platz 1 steht der frühere städtische Beamte und „überzeugte Olympianer“ Uli Peters; ihm folgen der Fernmeldetechniker Peter Golbeck, der bereits im Ortsrat Sitz und Stimme hat, und dann die Kandidatinnen Frieda Moos, von Beruf Verkäuferin, die Literaturwissenschaftlerin Claudia Junk, die Justizfachwirtin Regina Brejora und die Krankenkassenfachwirtin Christine Ernst.

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Am 31. 03.2011 wurde der Ortsrat Schepsdorf in öffentlicher Sitzung von einem Vertreter der Verwaltung der Stadt Lingen sowie des für das Projekt Emsauenpark zuständigen Planungsbüros informiert: Die Stadt Lingen wolle den gereinigten (von asbestfrei spricht nur die LT(  2011-04-06 Wohin mit dem asbestfreien Boden) Boden aus Reuschberge aus „Vermittlungsgründen“ nicht wieder im Bereich des Emsauenparkes einfügen, sondern plane, diesen auf dem ehemaligen Bundeswehrsportplatz an der Panzerstraße zu deponieren. Gar allerliebst aufgehübscht wurde dies nach der Mode der Zeit: es sollen Sanddünen entstehen, die par Sukzession dann von der Natur erobert werden sollen.

Die Gegenfront des Ortsrates sowie der zahlreichen Besucher war einhellig.

Der Ortsrat möchte sich nicht sämtliche Verfügungsspielräume für dieses Areal auf Dauer aus der Hand nehmen lassen. Bürger wiesen darauf hin, dass dies einer von nur zwei Sportplätzen in  Lingen sei, die wegen einer entsprechenden Drainierung ganzjährig zu nutzen seien. Der Heimatverein betonte, dass in dem fraglichen Areal keine Dünen, sondern eine flache Waldebene vorhanden gewesen sei, so dass von einer Renaturierung keine Rede sein könne.

Auch inhaltlich konnten die beiden Vertreter nicht überzeugen. Den Boden erklärten sie nicht für asbestfrei, drucksten herum, schließlich sei ja auch sonst Asbest im Boden, wenn Sie zum Beispiel unter der Traufe eines alten Schweinestalls mit Eternitdachplatten untersuchen, da wäscht der Regen doch auch einiges ein. Schönen Dank für den Vergleich!

Den nicht ganz sachfernen Zuhörern kamen dann Zweifel, ob nach Grobsiebung der Asbestfragmente nicht gerade die gefährlichen Asbestfasern in der Sandfraktion bleiben? Ob die leichten Fasern ungebunden im sandigen Boden nicht über kurz oder lang durch Absetzen des Sandes an der Oberfläche konzentriert werden? Und ob solche Stäube dann vom Wind nicht eh wieder gen Reuschberge getragen werden?

Konstruktive Vorschläge wurden auch gemacht: wenn der Boden nicht wieder eingebracht werden kann, dann muss er überdeckt werden. Dazu bieten sich etliche Kieslöcher in der Umgebung an – daran hatte die Verwaltung noch nicht gedacht (ist ja auch nicht gleich auf dem Kartenausschnitt zu sehen…)

Die Zeit für die Umplanung, Klärung und Genehmigung wird man sich nehmen müssen. „Asbest“ ist kein Thema, das  derart unsensibel angegangen werden darf.

Wie äußerten sich Teilnehmer: „ist ja schlimmer als unter Pott“, „als wenn einer seinen Dreck über den Gartenzaun wirft“.

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Die Wege der Verwaltung mögen unergründlich sein, aber es versetzt schon in Erstaunen, wenn im Rahmen der Sitzung des Fachdienstes „KULTUR“ die Umbenennung einer Straße, hier die Verbindung zwischen Nordlohner Straße und ehemaligem Kasernengelände, in „Panzerstrasse“ erörtert wird. In der Tat wird diese Verbindung umgangssprachlich so betitelt, aber da wäre doch der Ausdruck „Kasernenstrasse“, wie ihn der Ortsbürgermeister Scholz vorgeschlagen hat, noch etwas weniger martialisch gewesen (sorry Frau Singh SPD Schepsdorf, nicht immer kommt lutherische Sprachgewalt heraus, wenn man dem Volke aufs Maul schaut)…. oder wie wäre es mit „Emsauen-Allee“ gewesen? Weitere Vorschläge können eingereicht werden….

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