Die FDP ist lange als Partei der Besserverdiener geschmäht worden, ob sie es besser verdient, muss sich noch zeigen – heute ergibt sich in Bremen die erste Gelegenheit, den Rösler-Effekt als Gegenmittel zu beurteilen.
In Lingen jedenfalls bleibt die FDP sich treu. Zwar gab es Mitte April die Aussage, der Verwaltungsausschuss, dem auch J. Beeck angehört, habe sich einhellig für eine Überprüfung der Planungen zur Emslandarena durch einen unabhängigen Gutachter ausgesprochen.
An einer sachlichen Auseinandersetzung zeigt die FDP sich jedoch nicht interessiert. In einer plumpen Art betont die FDP-Fraktion, sich ohne Wenn und Aber zu trauen, die Emsland-Arena zu „wollen“. Sie setzt dabei auf die Schnäppchen-Mentalität der Menschen – greift zu, sonst entgehen euch die 10 Millionen, einmalige Gelegenheit!
Mit diesem Text beleidigt die FDP die mitdenkenden Lingener Bürger, die sie vielleicht in der Vergangenheit noch gewählt haben. Wozu ein Gutachten bestellen, wenn von vornherein klar ist, dass man es nicht berücksichtigen wird? Oder: soll hier angedeutet werden, dass das Ergebnis mit Auftragstellung bereits bekannt war?
Wenn die FDP es besser weiß, ……
Liebe Frau Stüting,
voll ins Schwarze getroffen. Die FDP sowie Verwaltung und
Politik scheinen das Ergebnis des Gutachten zu kennen, denn
sie arbeiten unermüdlich,soll es ja auch geben ,an den
Planungen zur Erstellung einer neuen, freistehenden Arena weiter.Die Kosten für das Gutachten und die seinerzeitige
Fehlplanung an der Bundesstrasse 214 und letztendlich auch die
10 Millionen € trägt,na wer wohl, der Steuerzahler.
Wer Steuergelder in so einer Art und Weise verschwendet,
sollte nicht an Planungen und Finanzen beteiligt sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bürger bei Ihrer damaligen Stimmabgabe zur Wahl Ihrer Vertreter damit
gerechnet haben.
Wenn das die Bürgerbeteiligung ,Transparenz etc. sein soll,
kann man gut und gerne darauf verzichten.
Ich empfehle hier ein Heilmittel, lasst den Bürger im Sinne
von § 22 d NGO entscheiden. Ein Antragsteller wird sich ja wohl noch finden lassen. Ich bin leider kein Lingener Bürger,
sonst wäre dieses längst geschehen.
Der Rat kann sich dann weiter mit dem Problem CO² beschäftigen. Der OB hat ja verkündet, die Verwaltung sei auf einen guten Weg, da sie ein Fahrzeug mit über 300 PS abgegeben haben und ein neues Fahrzeug mit nur ca. 240 PS
angeschafft haben. Ob hier wohl die EU Richtlinien eingehalten
worden sind?
Zu einer derartigen Aussage, zumal das Dienstfahrzeug erst wenige Wochen alt ist, fällt einem wirklich nichts mehr ein.